Tag 16 – Umgebung von Concepción

Im Hotel von Concepción habe ich mich für zwei Nächte eingemietet. Am Sonntag soll man ja bekanntlich “ruhen”. Nach einem ordentlichen Frühstück und einem etwas trödeligen Start in den Tag, war ich am Ende doch noch fünf Stunden unterwegs und habe etwas die Küstenregion um die Stadt “erkundet”.

Zunächst nach Noden in Richtung Tumbes. Dort war die Hölle los, alle warten “verzweifelt” auf einen Parkplatz und es reiht sich Restaurant an Restaurant in dem kleinen Dorf. Interessanter war aber eigentlich die Bucht dort mit der großen Menge an Booten, die vor Anker liegen.

Auf dem Weg dorthin gab es einen Aussichtspunkt mit einem weitläufigen Blick über die Ortschaft Talcahuano und die zugehörige Bucht:

Für die daheim gebliebenen Kollegen aber sicher viel interessanter: die ganze Halbinsel schien Marine-Basis an Marine-Basis zu sein. Und an jedem Zugang mit Wache stand (älteres) technisches Gerät präsentiert. Ein paar Schnappschüsse habe ich mitgenommen:

Im Anschluss bin ich zum Park des verstorbenen Philantropen Pedro del Río Zañarto. Dessen ehemaliges Anwesen ist heute ein Museum mit dessen gesammelten Artefakten, die er wohl zumeist auf seinen beiden Weltreisen Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert gesammelt hat. Mit dabei eine ägyptische Mumie und Beigaben, diverse römische Artefakte, aber auch so einiges antikes aus Lateinamerika, das ich so ähnlich bereits in Santiago im Museum gesehen hatte. Es gab aber auch allerlei aus China, Indien und Japan. U.a. eine Shogun-Rüstung, aber auch Musketen aus verschiedenen Zeitaltern. War sehr interessant, aber leider überall fotografieren verboten. Daher nur so einige Eindrücke vom umgebenden Park:

Danach bin ich noch etwas Richtung Süden an der Küste entlang, das entpuppte sich aber eher als ein Reinfall. Das war zumeist autobahn-artig mit kaum Aussicht – keine Empfehlung. Die nächsten Tage werden sich nun wohl eher im Inland abspielen.