Tag 10 – Valparaiso / Cajon de Maipo

Der große Tag – wir treffen unsere Mopeds wieder! Wie vorher bereits mit Ronny, dem Kontakt der Spedition hier vor Ort, abgeklärt, trafen wir uns mit ihm um ca. 9 Uhr vor der Zollbehörde in Valparaiso.

Während er sich um die Anfertigung der Zolldokumente unter zuhilfenahme unserer Pässe und Fahrzeugscheine kümmerte, konnten wir ersten Klönschnack halten und uns über unsere Reisepläne austauschen, die – überraschenderweise – zumeist zunächst nach Süden Richtung Patagonien führen.

Insgesamt waren wir 13 Motorräder an diesem Tag: drei deutsche Einzelgänger (inkl. mir), ein deutsches Paar, ein schweizer Paar (gemeinsam auf einem Moped), eine deutsche Zweiergruppe, drei Franzosen, ein Niederländer und ein Spanier.

Da die Behörde im Anschluss noch eine Dreiviertelstunde für die Anfertigung der Dokumente brauchte, machten wir es uns in einem nahegelegenen Café bequem.

Im Anschluss durfte jeder noch in dreifacher Ausführung sein bestes zu Papier geben – auf was genau wir uns damit eingelassen haben? Keiner weiß es. 😉 Die Papiere nahm Ronny anschließend an sich und wir machten uns aufgeteilt auf seinen Wagen und zwei Uber auf den Weg zum Containerlager vor der Stadt.

Dort mussten wir uns wortwörtlich in Schale schmeißen und fanden unsere Maschinchen unter einem großen Tarp abgestellt. Nun hieß es rausrangieren und Batterie wieder anklemmen. In der Zwischenzeit organisierte Ronny die Zolleinfuhr, die am Ende aus unserer Sicht nicht viel mehr wie ein Abgleich der Fahrgestellnummern war. Außerdem brachte er uns noch 15l Benzin mit, damit wir alle mit den vermeintlich leeren Tanks garantiert bis zur nächsten Tankstelle kommen.

Mit der Zollbescheinigung und dem Ausfahrtschein in der Tasche, gab Ronny uns noch einige Hinweise für die weitere Reise und Rücktransport mit und schickte uns auf unseren Weg.

An dieser Stelle einmal ein ganz großes Lob in Ronny’s und in-time’s Richtung. Die Organisation ist wirklich spitze, freundlich, persönlich und unproblematisch.

Da war ich nun also, in Chile auf den eigenen beiden Rädern…

Ab gings dann erstmal zur nächsten Tankstelle, um Sprit und Luft nachzutanken. Ich hatte mir nun erstmal überlegt zum Start ins Maipo-Tal (Cajon de Maipo) zu fahren. Das ist ein bisschen das Wochenendausflugstal der Santiago’er – nur 20km von der Stadt entfernt. Also musste ich zunächst Richtung Santiago zurück, habe mich aber für die “Scenic Route” abseits der “Autobahn” entschieden und wurde nicht enttäuscht. Es ging direkt über sehr gepflegte Straßen durch erste Berglandschaften mit vielen schönen Kurven. Den Verkehr durch die Santiago Außenbezirke möchte ich aber nicht unbedingt nochmal wiederholen…

Den ganzen Kamerakram hatte ich mir nun noch nicht eingerichtet, daher hält sich die Menge des Bildmaterials noch etwas in Grenzen.

Im Hotel habe ich mich dann für zwei Nächte einquartiert, um mich am nächsten Tag entspannt mit der Technik und einer Rundfahrt im Tal zu beschäftigen. Wirklich schön dort und gut eingerichtet, mit Sauna, Whirlpool, Pool, Pergola, Außenbar, Restaurant, Massagedusche und, und, und… 😉

Und für Food-Porn wurde natürlich auch gesorgt:

Die heutige Reiseroute:

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2 Kommentare

  1. Mir gefällt das Cappy 🙂 Kommt das nach Südamerika ;)?
    Und das La Petite France würde mir bestimmt auch gefallen!

    1. Irgendwann muss es auf jeden Fall mal kommen 😉 Ich kann mich aber, glaube ich, erstmal für Island begeistern.

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